6. Tag - Giant Tingle Tree, Tree Top Walk,
Green Pools, Elephant Rocks

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Wir sind schon um kurz nach 6.00 Uhr wach, obwohl Frühstück erst für 07.30 Uhr angesetzt ist. Vielleicht ist es die Aussicht auf die herrlichen Wildblumen von Albany, die uns nicht schlafen lässt.

 

Der Zeltabbau klappt schon fast perfekt. Bruno hat den Tisch schon gedeckt und nach dem Frühstück geht die Fahrt Richtung Riesenbäume. Aber vorher noch eine kleine Runde durch Northcliff, zwecks Auskundschaftung der richtigen Richtung. Michi und Silke singen ‚über den Wolken’ und von Heinz und Irene kommt der Kommentar, dass sie ja deshalb so gern fliegen. Jürgen beschwert sich, dass heute Nacht ein Gehopse und Gespringe auf dem Zeitplatz war. Ich erkläre ihm, dass wir es nicht waren, auch wenn unser Zelt so hoch ist.

 

In Walpole noch ein kurzer Stopp, um unsere Vorräte aufzufüllen und dann geht es zum Valley of the giants.

 

Zwischendurch ein schöner Aussichtspunkt, bei dem Bettina und Mechtild Michi in die Mitte nehmen und wärmen. Das arme Kind friert und friert.

Mächtigster Rot-Tingle der Welt

Der Giant Tingle Tree ist ein Baum mit über 20 m Umfang und ist damit der mächtigste Rot-Tingle der Welt. Natürlich stellen auch wir uns in den Baum und lassen uns fotografieren.

 

Im Walpole-Nornalup-National-Park befindet sich auch der 600 m lange Tree Top Walk. Ein Laufsteg, der etwa 50 m über dem Boden durch die Baumkronen des Karriwaldes führt. Hier kann man mit einer ganz anderen Perspektive durch den Wald gehen. Aber immer noch gibt es jede Menge Bäume, zu denen wir aufsehen können. Diese Bäume sind teilweise 400 bis 500 Jahre alt. Was die wohl erzählen könnten?


Tree Top Walk

Der Tree Top Walk ist ein lohnendes Erlebnis, auch wenn man sich an das Geschaukel der Stahlkonstruktion erst gewöhnen muss und auch der freie Blick durch den vergitterten Fußboden in die Tiefe ist nicht ohne.

 

Ein anderer Weg führt ebenerdig an riesigen Karri- und Eukalyptusbäumen vorbei. Da nicht so viele Besucher im Nationalpark sind, ist es ruhig und macht Spaß. Weiter geht es durch das Valley of the giants mit Riesenbäumen bis zu 60 m Höhe und einem Durchmesser von ca. 4 m. Da verblassen selbst die größten heimischen Sauerländer Bäume.


Green Pools

Danach fahren wir noch weiter zu den Green Pools, die durch eine Felsbarriere vollständig vom Ozean abgeschirmt sind. Das Wasser leuchtet in allen Türkis- und Blautönen. Etwas weiter befindet sich eine Ansammlung besonders wuchtiger Granitfelsen, die Elephant Rocks. Kein Wunder, dass die Australier hier gern ihre Wochenenden verbringen, ist es doch ein traumhaftes Stückchen Erde.


Bei den Elephant Rocks

Unser Zeltplatz am heutigen Tage ist am Stadtrand von Albany. Albany wurde 1826 gegründet und ist die älteste Stadt Westaustraliens. Sie erlangte als Hafenstadt Bedeutung verlor sie dann aber auch wieder. Heute hat Albany etwa 22.000 Einwohner.

 

Bevor wir den Campingplatz aufsuchen, kaufen wir noch im hiesigen Supermarkt ein. Wir müssen uns für die nächsten 4 Tage eindecken. Es ist ein großes Gewusel, bis die Kochgruppen alles gefunden haben. Friedel und ich haben heute Abend Kochdienst. Der Campingplatz ist toll, die Zelte stehen schnurgerade in einer Reihe.

 

Was Friedel und ich gekocht haben, scheint allen zu schmecken, satt werden wohl auch alle, denn es gibt noch Schokoladenpudding als Nachtisch. Und da wir gekocht haben, sind wir automatisch vom Spüldienst befreit.

 

Es kühlt ziemlich schnell ab. Also warme Klamotten anziehen und, kaum zu glauben, es gibt wegen der niedrigen Temperatur Glühwein. Michi friert auch wieder. Ich nehme das Thermometer und lege es heimlich in unserer Kühlbox auf Eis. Als es ca. 7 ° erreicht hat, hole ich es wieder heraus und lasse Michi ablesen. Sie glaubt es mir bzw. dem Thermometer.
 


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