12. Tag - Ningaloo Reef
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Heute Morgen brauchen wir keine Zelte abbauen. Komisch, wir hatten uns schon daran gewöhnt.

 

Nach einem kurzen Fußweg sind wir am weltberühmten Ningaloo Reef. Viele sagen sogar, es wäre schöner als das weitaus bekanntere Great Barrier Reef. Am Eingang zum Strand versorgen wir uns mit Schnorchelmaske, Schwimmflossen und ich auch noch mit einer Nudel, da ich ja kein so großer Wasserfan bin. Mechtild lässt sich ein Board geben mit einer Glaskuppel zum runterschauen, da bei Brille ja keine Schnorchelmaske möglich ist.

Fertigmachen zum Schnorcheln

Das Ningaloo Reef hat eine Größe von 4.587 km². Es gibt etwa 250 verschiedene Korallenarten, dazu etwa 500 Fischarten sowie ca. 600 Weichtierarten.

 

Ich mache mich gleich ins Wasser, es sind so gut wie keine Menschen hier am Strand, erstaunlich. Das Wasser hat bestimmt 22 ° und die Luft erscheint kühler, zumal die Sonne heute mal nicht scheint. Ich kann etwa 30 m ins Wasser gehen. Dann Nudel unter die Oberarme geklemmt, Bauchlage, Gesicht auf’s Wasser und ab geht es.

 

Fische in verschiedenen Größen und Farben sind schon zu sehen. Etwas weiter und die Korallen sind unter mir. Zuerst nur in grau aber ganz schön groß. Irgendwann werden die Korallen mehr und auch bunter. Ich sehe eine Muräne und immer mehr Korallen. Teilweise habe ich den Eindruck, ich würde mit den Schwimmflossen nicht über die Korallen kommen. Interessant, die Fischvielfalt zu beobachten.

Ningaloo Reef

Da ich aber eigentlich kein Wasserfan bin und das Schwimmen für mich ganz schön anstrengend ist, gehe ich irgendwann doch wieder an Land. Aber später schaue ich mir noch eine andere Ecke an. Die Sonne scheint mittlerweile und das Riff sieht dann noch farbenprächtiger aus. Mittlerweile fahren auch mehrere Glasbodenboote auf und ab. Ich muss dann doch mal schauen, wo die Boote gerade sind. Als nicht so guter Schwimmer muss ich mich ja dem Wellengang der Boote nicht auch noch aussetzen.

 

Nach dem Lunch auf dem Campingplatz kurze Siesta, nochmals zum Riff, noch ein Schnorchelgang. Jetzt aber mit T-shirt, die Sonne knallt inzwischen ganz schön. Habe aber diesmal keine so interessante Ecke gefunden.

Unterwasserwelt

Irgendwann reicht es auch mir und ich verlasse das Wasser, auch in dem Wissen, das Ningaloo Reef nie mehr wieder zu sehen. Am Strand gehe ich noch etwas spazieren und warte dann auf die letzten Schnorchler Claudia und Jürgen, deren Sachen ich am Strand bewache.

Claudia war am Vormittag mit einem Boot raus zum Tauchen, auch sie war begeistert.

 

Am Strand nehme ich mir vorsichtshalber ein Brett. Vielleicht klappt es ja damit. Habe an den letzten Schnorchelausflug beim Great Barrier Reef keine guten Erinnerungen. Aber einen Versuch ist es allemal wieder wert.

Also, auf’s Board gelegt, Kopf auf den Glasteil. Viel sehe ich nicht. Aber dafür schlucke ich einen großen Schwall Salzwasser. Anscheinend bin ich nicht für das Schnorcheln gemacht, oder bin ich nur zu blöd dazu?

 

Nach einer Weile gebe ich auf, genieße einfach den Strand. Schaue und lese, ab und zu kommen unsere ‚Schnorchler’ an Land. Am Nachmittag das gleiche Programm. Aber die Sonne brennt gewaltig, man muss höllisch aufpassen, dass kein Sonnenbrand entsteht.

 

Ich bin echt platt. Ich kann mich nicht erinnern, je so lange im Wasser gewesen zu sein, dazu noch der glühende Planet. Plus Strampeln, Armbewegungen, für mich war es sehr anstrengend.

Was mir auffällt, tagsüber brennt der Planet mit 40 ° plus, aber geht die Sonne unter ‚kühlt’ es sich schnell auf etwa 15 ° ab. Dann also schnell rein in die wärmeren Klamotten. Optisch ist es am besten sichtbar, wenn Michi Gänsehaut bekommt oder zusammengekauert im Sessel sitzt.

Strandleben

Silke hat beim Schnorcheln eine Koralle gestreift und eine gute Macke am Bauch davongetragen, ihr Kommentar: ‚Jedes Rindvieh hat doch sein Zeichen’.

 

Jürgen muss heute mal wieder seine halbe Ausrüstung hinterher getragen werden. Wenn wir nicht so auf ihn aufpassen würden, müsste er den Rückflug wohl nackt antreten. Michi überlegt, ob sie ihm dann wenigstens mit der Schlafbrille die wichtigsten Teile abdecken kann (ob die Schlafbrille dazu wohl groß genug ist?).

 

Auf dem Zeltplatz ist es auch heute wieder ziemlich laut, aber wenn man müde ist, schläft man trotzdem.

 

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