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    Es ist 06.00 Uhr Ortszeit und 
    schon jede Menge Betrieb. Die Kulturvielfalt ist schon enorm.   
    Wir werden mit einem Bus über den 
    Flughafen gefahren und zu unserem Flugzeug gebracht. Flughafen? Eine einzige 
    riesige Baustelle. Der Flughafen in Dubai soll zum größten Flughafen der 
    Welt ausgebaut werden. Aber bis dahin ist wohl noch viel zu tun.   
    Im Flieger haben wir ungewöhnlich 
    viel Platz. So großzügig haben wir selten gesessen. Von oben haben wir einen 
    hervorragenden Blick auf Dubai mit seinem tollen Hotel. 
     
    Dubai 
    Der Flug selbst verläuft 
    verhältnismäßig unruhig. Die meiste Zeit leuchtet das Anschnallzeichen auf. 
    Die Landschaft über dem Iran ist aus der Luft sehr interessant anzusehen. 
    Über Kirkuk (Irak) und das Schwarze Meer geht es wieder nach Europa. 
    Pünktlich um 12.55 Uhr anden wir in Frankfurt. 
     
    Anflug auf Frankfurt 
    Auch unser Gepäck ist vollständig 
    und wir können zum Ausgang. Dort wartet Nils schon auf uns. Gegen 15.15 Uhr 
    sind wir dann endgültig wieder zu Hause. Vier Wochen Urlaub sind um.   
    Ich habe die Rückflüge fast ganz 
    verschlafen. Der ‚Bruno-Effekt’ klappt auch im Flieger, wenn es anfängt zu 
    rütteln, klappen die Augen zu. Wir hatten ja auf den langen Fahrstrecken 
    viel Zeit zum Üben. Insgesamt sind wir über 6.500 km gefahren – und es war 
    jeden Kilometer wert. 
 
    Mechtild und Friedel 
    Kuhnhenne 
 
    Bilder von: Friedel, Mechtild, 
    Silke, Michi und Jürgen   
    Was prägte, was blieb hängen?
    Es war eine Zelttour, abgesehen 
    von der ersten Nacht in Perth sowie der letzten Nacht in Darwin. Mechtild 
    und ich hatten unseren ‚Dom’, also Platz genug. Etwa 10 Tage haben wir ohne 
    Überzelt geschlafen mit fast freiem Blick in den Sternenhimmel.   
    Unser Fahrer und Guide war Bruno, 
    ihn kannten wir schon von unserem Australienurlaub 2004. Wären wir nicht 
    rundherum zufrieden mit ihm gewesen, hätten wir wohl kaum wieder gebucht, 
    oder? Außer seinen guten Fähigkeiten als Fahrer und Reiseleiter ist er auch 
    noch ein außergewöhnlich guter Koch.    
    Die Gruppe, es war der 5. Urlaub 
    für uns in dieser Art, wieder kein Ekelpaket dabei. Womit haben wir das 
    verdient. Der Altersdurchschnitt lag bei 50 Jahren. Unser Nesthäkchen war 
    28, unser Senior 66 Jahre alt. Ein Urlaub auf diese Art ist also keine Frage 
    des Alters, eher der Einstellung.    
    Beim Wetter haben wir uns von + 
    4° auf etwa 47° ‚hochgearbeitet’. Am ersten Tag ein Hagelschauer, dazu an 2 
    Tagen etwas Regen. Ansonsten Sonne – Sonne – Sonne. Meine Trinkgewohnheiten 
    haben sich drastisch verändert, von 2 – 3 l daheim auf 6 – 8 l in 
    Australien, in der Spitze sogar bis zu 10 l, ohne das abendliche Bier.   
    In der Pflanzenwelt eine Masse 
    blühende Pflanzen. Manne und Gerd, wir haben sie gesehen, die tollen 
    Wildblumen und blühende Eukalypthus-Bäume, aber auch verbrannte sowie 
    vertrocknete Eukalyphen.   
    An Tieren haben wir einige Emus, 
    Echsen und Kängurus gesehen. Viele Kühe und auch viel überfahrene Kängurus.
       
    Mein Traum war es immer, mal eine 
    lebende Schlange in freier Natur zu sehen. Als mein Wunsch dann im Buschcamp 
    in Erfüllung ging, wurde mir doch ein wenig anders. Als Jürgen und Claudia 
    dann am nächsten Tag noch eine Python im Tunnel entdeckten und Silke die 
    Schlange im Duschraum fand – na ja.   
    Neben den Schienen des Ghan sind 
    wir auch viele Kilometer entlang gefahren. 
    Bei einer Gelegenheit erzählte 
    Bruno, dass es im Roten Zentrum um Alice herum schwierig ist, Benzin (nicht 
    Diesel) zu bekommen, da viele Jugendliche Benzin schnüffeln.   
    Pools und Wasserfälle haben wir 
    jede Menge gesehen, und einer schöner als der andere. Dazu immer warmes 
    Wasser, sei es im Pool, im Meer oder aus dem Kaltwasserschlauch im 
    Buschcamp.   
    Was auffallend war, die 
    Freundlichkeit auf den Campingplätzen. Man grüßte, obwohl man sich nicht 
    kennt.    
    Das Ningaloo Reef, da hatte ich 
    mehr erwartet. Vielleicht war ich aber auch nur nicht weit genug draußen.
       
    Die interne Getränkehitliste 
    (Alkohol) hat Jürgen unangefochten für sich entschieden. Von hinten lag 
    Michi mit der ‚Idealnote’ 0 vorn.   
    Kollateralschäden: 
      
      
      meine Uhr gab am 2. Tag den 
      Geist auf
      
      am Rasierer brach ein Steg
      
      meine Turnschuhe stehen 
      wahrscheinlich immer noch auf dem Parkplatz im Karijini NP 
    Aber sonst ist alles o.k. 
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